Tagesausflug an den Genfersee

-Hans von Gunten- Es scheint fast, als hätten wir einen Vertrag mit dem Wettergott, konnte doch einmal mehr eine stattliche Gruppe von 49 Reiselustigen bei strahlendem Sonnenschein am frühen Morgen auf der Schützenmatte dem wartenden Hirsbrunner-Car zusteigen. Das Tagesprogramm versprach einen interessanten und abwechslungsreichen Tag in der Westschweiz.

Entsprechend gut gelaunt erreichten wir nach einer Fahrt von ca. 1,5 Stunden Ouchy, wo an schönster Lage das Olympische Museum liegt. Nach einem gemächlichen Aufstieg über die breiten Treppen zum Museum, hiess es einzutreten und einzutauchen in die Welt des olympischen Geistes.

In geführten Gruppen wurde uns mit Bildern und Symbolen vor Augen geführt, dass Olympia sehr viel mehr als nur ein sportlicher Wettkampf ist: Es ist eine Lebensphilosophie, deren Wurzeln bis in die Urzeiten zurückreichen.

Sport, Kunst und Kultur sind die traditionellen Säulen von Olympia, wie offizielle Dokumentationen bestätigen. Diese drei Ausdrucksformen des Menschen sind hier eindrücklich vereint dargestellt.

Das 1993 hier in Ouchy neu eröffnete Museum, erzählt mit seiner permanenten Ausstellung von den grossen Ambitionen des Barons de Coubertin, der die Spiele der Neuzeit ausgerufen hatte.

Auf drei Etagen wird mittels über 1000 Ausstellungsobjekten und mehr als 100 interaktiven Bildschirmen von den Ursprüngen zu den Vorstellungen der Olympioniken, bis hin zum Herz der Wettkämpfe, alles sehr eindrücklich dargestellt. Die erste Etage widmet sich der Welt der Olympiade. Der zweiten Etage gehören die olympischen Spielen, das Herz der Wettkämpfe mit ihren Emotionen und schliesslich ist auf der dritten Etage der olympische Geist thematisiert, wo soziologische Vorstellungen, Wettbewerb, Leistung und Transparenz durchleuchtet werden. Das Museum ist sehr lebendig gestaltet. Dank Computer und Robotertechnik kann man dort grosse Ereignisse des Sports noch einmal erleben.

Nach einem grossen Dankeschön an die beiden sehr kompetenten Museumsführer/in, führte uns eine kurze Fahrt ins Winzerdorf Cully im Lavaux.

Das Hotel Restaurant AU MAJOR DAVEL liegt direkt am See und hier wartete bereits auf der vorgelagerten Wiese ein aus der Gruppenkasse gespendetes Apéro auf uns.

Es herrschte richtige Ferienstimmung.

Doch bald wurde zum Mittagessen in der grossen Veranda gerufen. Und was isst man normalerweise am See?     Natürlich Fisch !

Also beinhaltete unser Menu ein feines Felchenfilet.

Ein kurzer Verdauungsspaziergang nach dem Essen ans Ende des Dorfes, war dann genau das Richtige.

Wie könnte es anders sein, der bereits vorklimatisierte, startbereite Car für die Weiterfahrt wartete hier. Die sonnige Fahrt führte uns weiter durch die Waadtländer- Weingebiete des Lavaux hoch über dem Genfersee, dann die Weingebiete des Chablais bis nach Aigle. Die Bergfahrt auf den Col des Mosses mit seinen blühenden Alpwiesen war ein besonders eindrückliches Erlebnis.   

Hier gab es nochmals einen Rasthalt, um auf der Terrasse vom rustikalen Restaurant LE CHAUSSY noch einmal den aufgekommene Durst zu stillen und die warme Sonne zu geniessen.

Unser guter und umsichtiger Chauffeur Bruno Hirsbrunner, führte uns mit seiner sehr angenehmen Fahrweise schliesslich über L‘Etivaz, Richtung Gruyère und Bulle, wo dann auf direktem Wege über die Autobahn unser Ausgangsort Bern anvisiert wurde.

Mit Applaus wurde noch während der Fahrt dem Vorstand für die reibungslose und gute Organisation gedankt. Einmal mehr fand ein schöner Tag unter lieben Kameraden sein Ende.

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